Mineralwasser aus der Elsbethenquelle
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Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser. Sie unterscheiden sich in ihrer Herkunft, ihrem Geschmack und ihren Inhaltsstoffen. Letztere machen daraus nicht nur einen Durstlöscher, sondern auch ein wertvolles und streng kontrolliertes Lebensmittel. Weil für die Brauerei Pöllinger die Qualität ihrer Produkte das A und O ist, beschäftigt sie, als eine der wenigen Brauereien in Deutschland nicht nur einen Bier- sondern auch einen Wassersommelier.
BESTE JAHRE hat mit Thomas Nagel, dem Wassersommelier der Brauerei Pöllinger, gesprochen und wollte wissen, welche Unterschiede es bei Mineralwässern gibt und worauf man beim Wasserkauf achten sollte.
BESTE JAHRE: Was genau macht ein Wassersommelier?
Thomas Nagel: Er berät den Kunden eines Brunnens, den Einkäufer, den Gastronomen, den Gast und den Endverbraucher. Dabei helfen ihm sein hohes Qualitätsbewusstsein, sein fundiertes Wissen über die Wertigkeit deutscher und internationaler Brunnenprodukte und seine Kenntnisse über die mineralogischen und sensorischen Besonderheiten unterschiedlichster Mineral- und Heilwässer.
BESTE JAHRE: Schmeckt Wasser wirklich unterschiedlich?
Thomas Nagel: Ausschlaggebend für den Geschmack sind die enthaltenen Mineralien. Ein sehr natriumhaltiges Mineralwasser schmeckt salzig, ein calciumhaltiges Mineralwasser hat ein trockenes Mundgefühl, magnesiumhaltige Mineralwässer haben einen leicht bitteren Nachgeschmack. Die Mineralwässer von Pöllinger sind in der Mineralisierung sehr ausgewogen und haben keinen Eigengeschmack.
BESTE JAHRE: Wie kann ich beim Wasserkauf erkennen, ob es sich um ein hochwertiges Produkt handelt?
Thomas Nagel: Mineralwasser ist nach der Mineral- und Tafelwasserverordnung das am strengsten kontrollierteste Lebensmittel in Deutschland. Unser Mineralwasser wird mehrmals täglich im hauseigenen Labor und mehrmals jährlich durch ein externes Labor laufenden Kontrollen unterzogen.
Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“, welches auf unseren drei Pöllinger Mineralwässern, Spritzig, Medium und Natural, zu finden ist. Diese Auslobung besagt, dass hier zehn sehr strenge Grenzwerte erfüllt sind, so dass es für die Nahrungsaufnahme eines Säuglings geeignet ist, der noch nicht so resistent ist, wie der Körper eines Erwachsenen.
BESTE JAHRE: Sie sprechen gerade Ihre drei Mineralwässer an. Spritzig, Medium und Natural. Warum haben Sie im Mineralwasser Natural 1,5g Kohlensäure?
Thomas Nagel: Das hängt mit der Auslobung „Geeignet zur Zubereitung von Säuglingsnahrung“ zusammen. Eine der zehn Vorschriften besagt, dass ein Mineralwasser nur dann für Babynahrung geeignet ist, wenn es von der Abfüllung bis zum Ende der Haltbarkeit mikrobiologisch rein bleibt. Man versteht darunter, dass sich in der Flasche keine Keime bilden dürfen. Um dies auszuschließen, erhält unser Natural 1,5g Kohlensäure.
BESTE JAHRE: Wie viel Wasser sollte man eigentlich am Tag trinken? Sind 1,5 Liter eine ausreichende Menge?
Thomas Nagel: Der bessere Richtwert für die tägliche Flüssigkeitsaufnahme ist 30ml pro Kilogramm Körpergewicht – leider trinkt die Mehrheit der Bevölkerung zu wenig im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht und gleicht bei körperlicher Betätigung wie Sport oder Arbeit den Flüssigkeitsverlust nicht aus.
Quelle: Magazin „Beste Jahre“